Mit dem “Stubnblues” tourt er regelmäßig durch die Lande. Gemütlich, heimelig, unmittelbar. Mit seinen 68 Jahren hat Willi Resetarits nichts von seiner Bühnenpräsenz eingebüßt, im Gegenteil. Ich habe den mittleren der drei Resetarits Brüder vor einigen Jahren zum einen oder anderen befragt, auch wie es mit seinem alten Kumpel, dem Ostbahnkurti, Verzeihung Dr. Kurt Ostbahn, geht.
(Dieses Interview ist 2012 im Magazin Living Culture erschienen.)
Herr Kurt Ostbahn findet sicher in der Pension Zeit, Konzerte zu besuchen. Was sagt er zum Stubnblues?
Der Kurt’l schätzt den Stubnblues sehr und unterstützt dieses Projekt, indem er dem Willi keine Konkurrenz macht durch Ostbahn-Auftritte.
Welches Lied des Stubnblues hat für Sie persönlich eine besondere Bedeutung?
“Alanech fia dii” – Ein wunderschönes Gedicht von H.C.Artmann, das ich für Leo, den Gärtner, vertont habe.
In einem Ihrer Lieder geht es um den “Bären”. Wofür steht diese “Chiffre”, wie Sie es nennen?
Die Bären sind unter uns! Wo, wann und wie muss jeder für sich selber herausfinden.
Was steht unmittelbar nach einem Konzert im Allgemeinen auf dem Plan?
Früher: Spaß & Gute Laune bis in den frühen Morgen. Heute verprasse ich meine ganze Energie auf der Bühne und ziehe mich nach dem Konzert bald zurück.
Wie “leben” Sie Kultur, abseits deren Konsumation?
Ich mache Musik. Auch Lesungen. Ich bin sozusagen Kultur-Ausübender.
Ihre erste Lebenserinnerung?
Mein Bruder Lukas und ich ziehen mit einem Spielzeug-Accordeon und einer Kindertrommel musizierend über die Dorfstraße in Stinatz und versenken die Instrumente anschließend im Weiher hinter dem Haus der Großeltern.
Hätten Sie zum Abschluss einen persönlicher “Glückstipp” für unsere Leser?
Es gibt Momente im Leben, wo das Glück für einen Augenblick vorbeischaut. Diese kostbaren Momente nicht übersehen, sondern genießen!
Link zum erschienen Interview: